Die Sonne ist da, der Sturm vorrüber also auf in die erste Golficionados Golfrunde des jahres!
Die Golficionados, derzeit allesamt Spieler der Jungseniorenteams des GC Vechta-Welpe zog es zum ersten Male geschlossen und dann auch gleich im Wettkampf auf den Golfplatz. passenderweise der heimische Platz, der jüngst unter die Top-20 der leadingcourses der Republik gewählt wurde, was auch wir nicht ohne Stolz erwähnen.
Der GC Vechta-Welpe, gelegen im Oldenburger Münsterland, ist der Golfplatz der Kreisstadt Vechta. Mittlerweile 25 Jahre alt, ist dieser Parklandplatz, eher Waldplatz, ein Golfplatz, der nicht viele Vergleiche erlaubt. Nahezu jede Bahn von Wald gesäumt, ist man auf der Runde quasi „für sich“ und darf bei der engen Linienführung, der nicht allzulangen Bahnen, sein taktisches Golf auf die Probe stellen. Länge ist selten gefragt, und wenn, dann muss sie auch präzise daher kommen. Eine ungewollte bubbaesque Kurve verzeiht der Wald niemals und man sucht seine Kugel in knöchelhohem Laub unter Bäumen im Wald. Hohe Scores sind dann vorprogrammiert. Der Jahreszeit entsprechend waren die Grüns noch nicht auf der vollen Höhe der gewohnten Qualität, einer anspruchsvollen Runde Golf sprach dies jedoch nicht entgegen, zumal auch sturmbedingt größere Hindernisse zu umspielen waren.
Letztlich waren wir aber dennoch nicht unglücklich nach der recht langen , nahezu golffreien, Wintersaison mit einem Stablefordwettkampf beginnen zu dürfen. Auch ohne hier Clubmitglied zu sein, kann man sicher sagen, das der GC Vechta-Welpe immer eine Reise und vor allem eine gute Runde Golf wert ist, die der Gast sicher in positiver Erinnerung behalten wird und gerne wiederkommt.
Die Golficionados finden sich auch im neuen Clubheft des Vereins auf Seite 13 und zwar : hier
Nach der Runde und einem klaren Sieg unseres Teams wurden wir, wie immer, perfekt versorgt im Clubhaus von Wirtin Ewa. Die kleine Karte gibt für jeden etwas her und geschmeckt hat es auch. Das Bier in Nachgang bis in die Nacht, begleitet von den Shell Housten Open, sowieso…. Der Aficionado findet auch im Clubhaus von 1608 im vorderen Bereich einen Platz zum Rauchen und muss nicht im Freien stehen.
Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen auch passende Rauchwaren mitzuführen.
Der Schreiberling selber ließ sich von einer Maria Mancini Classic Robusto Larga begleiten. Diese coloradofarbene honduranische Schönheit überzeugt durch einen mittelkräftigen Geschmack, perfektes Zugverhalten und nussige Aromen. Im letzten Drittel kommt etwas Schärfe mit, alles in allem aber ein sehr guter Smoke, der auch den Abend wiederholt begleiten durfte. Ein gutes Par, was in jedem Humidor eine gute Figur macht.
Des weiteren wurde von einem Fligthpartner eine Brick House Robusto mitgeführt. Seine absolute Lieblingszigarre, die getätigten Lobpreisungen würden hier den Rahmen sprengen. Bewertet wurde sie ja schon….
Der dritte im Bunde bot eine großformatige Villiger Dominico in einem voluminösen Churchill Format. Mit dem sehr hellem Deckblatt eine sehr gut verarbeitete Zigarre aus der Dominicanischen Republik, die mit ihrem leicht bis mittelkräftigem Geschmack überzeugte und gute 11 Löcher Rauchgenuss bot. Eine preisgünstige , gute Zigarre für die Runde aber auch eine Genuß am Abend zu leichten Weinen oder als unkomplizierte Begleitung. Die Golficionados bewerten sie ebenfalls mit einem Par.
… und immer eine handbreit Rauch unter der Zimmerdecke! …